Heilpraktiker für Psychotherapie

Schlagwort: Verlust

Diesmal ein Hinweis in eigener Sache. Mitte 2021 ist meine neue Broschüre zu Trauer bei Erwachsenen im Auftrag des Zentrum für Trauma- und Konfliktmanagement (ZTK) entstanden und erschienen. Inzwischen wurde sie vielfach bestellt und wird in unterschiedlichen Institutionen und Bereichen eingesetzt. Die Resonanz ist ebenso positiv wie die bereits 2018 ebenfalls im ZTK erschienene Broschüre Trauer bei Kindern und Jugendlichen. Offenbar beide lesenswert.

Wir sollten Leben mit dem Tod vor Augen schreibt Tobias Haberl im Magazin der Süddeutschen Zeitung am 29. Juli 2021. Er hält ein eindringliches Plädoyer für eine intensivere Beschäftigung in unserer Gesellschaft mit dem Tod und stellt als Gewinn mehr Gelassenheit und Gemeinschaftssinn in Aussicht. Mit persönlichen Beispielen und interessanten Ideen wirbt er für einen bewussteren Umgang mit einem Thema, was uns alle angeht – aber gerne verdrängt wird. Lesenswert.

„Das Ende aller Hoffnungen – Wenn Kinder es nicht ins Leben schaffen“

ist der Titel einer berührenden Hörfunksendung im Deutschlandfunk, die am 05.10.2018 live gesendet wurde. Meine geschätzte Kollegin Heike Brüggemann spricht mit Daniela Wiesler und anderen Gästen über ein sensibles Thema, das doch viele Paare schmerzlich betrifft.

„Jede fünfte Schwangerschaft endet mit einer Fehlgeburt. Trotz der Häufigkeit ist das Thema immer noch ein Tabu. Viele Frauen und Männer schweigen darüber oder bekommen wenig einfühlsame Reaktionen. Wie erleben Frauen das plötzliche Ende ihrer Schwangerschaft, den Verlust ihres Kindes?“ so lautet die Ankündigung dieser Sendung. Toll finde ich, dass die Sendung auch die Perspektiven der betroffenen Väter mit in den Blick nimmt. Absolut hörenswert.

Völlig aufgelöst

Wenn Eltern sterben, muss man deren Leben in Kisten packen und entsorgen. Was behalten? Sich von der Vergangenheit zu trennen, ist so schwierig wie ein zweiter Abschied. Susanne Schirdewahn schreibt darüber sehr persönlich, ehrlich und sensibel im Zeit Magazin Online vom 05. Mai 2017. Lesenswert.

Tabuthema Fehlgeburt: Warum niemand darüber redet

Wenn Monika Liebner gefragt wird, wie viele Kinder sie hat, sagt sie manchmal noch immer sechs. Vier lebendige und zwei tote. Oft blickt sie dann in entsetzte Gesichter. Ihre Offenheit über die zwei Fehlgeburten verstört ihre Umwelt. Dabei hilft es Liebner nach wie vor, darüber zu sprechen schreibt Anna Fischhaber in der Süddeutschen Online vom 08. Februar 2017. Lesenswert.